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grüne Bohnen sind roh giftig!!!
Rohköster leben gefährlich, wenn sie grüne Bohnen ungekocht in Salate schnibbeln; denn die Hülsen und Kerne enthalten eine Stickstoffverbindung, das Phasin, das rote Blutkörperchen verklebt. Das gleiche gilt auch für getrocknete grüne Bohnen. Nur durch Kochen wird der Giftstoff vollständig abgebaut.

 

Bohnen enthalten lösliche Ballaststoffe, die durch den Verdauungstrakt wandern und dabei zahlreiche Substanzen wie z.B. Cholesterin an sich binden und über den Stuhl ausscheiden. Das tägliche Essen einer Portion gekochter Bohnen, reduziert die Gefahr eines Herzinfarktes um fast 40 %. Die löslichen Ballaststoffe erzeugen zusätzliche Insulinrezeptorenplätze, so dass Insulin wieder verstärkt an die Zellen gelangen kann. Jeder der unter Insulinresistenz leidet kann von dieser Vermehrung der Rezeptorenplätze profitieren.

Neben den reichen Mengen an üblichen Nährstoffen, sind Bohnen eine wesentliche Quellen von Phytinsäure, auch bekannt als IP6. Dieser Nährstoff hat gezeigt, dass er eine bedeutend hemmende Wirkung bei verschiedenen Primärtumoren besitzt, da er in der Lage ist, durch Förderung des programmierten Zelltodes die Selbstzerstörung der Krebszellen zu unterstützen.

Phystinsäure hat sich auch als wirksam gegen den tödlichen Bauchspeicheldrüsenkrebs erwiesen. Es hilft die Zellphysiologie zu normalisieren, erhöht natürliche Killerzellen und das Tumorsuppressorgen P53, hemmt Entzündungsreaktionen und unterbindet die Angiogenese, dass ist der Prozess, durch den Tumore ihre eigene Blutversorgung generieren.

 

Stangenbohnen nennt man auch: Kletterbohne, Hochbohne, Pfahlbohne, Reiserbohne, Steigbohne, Pflockbohne

Stangenbohnen brauchen immer eine Stütze zum hochwinden, sie sind ertragreicher und haben eine längere Kulturzeit als Buschbohnen

 

Buschbohne nennt man auch: Zwergbohne, Kruppbohne, Strauchbohne, Staudenbohne

Buschbohnen wachsen meistens ohne Stütze heran.

 

Die Bohne ist eine Hülsenfrucht, die gerne als Eintopf, Salat oder als Beilage gegessen wird. Die Pflanzen sind einjährig und frostempfindlich.Man kann sie von Mai bis Oktober ernten. Das wird ausschließlich per Hand gemacht.

 

Bohnen enthalten hochwertiges Eiweiß, Kohlenhydrate, Mineralstoffe (Kalium, Calcium, Magnesium), Spurenelemente (Eisen, Zink), Provitamin A, Vitamine der B-Gruppe und Vitamin C. Aber Bohnen sollte man NIE roh essen. Sie enthalten den Eiweißstoff Phasin der Magen- und Darmbeschwerden auslöst.

 

Bohnen sollte man schnell verarbeiten. Im Kühlschrank kann man sie locker schichten, so dass sie gut durchlüftet sind. Dann halten sie höchstens zwei Tage. Wenn Bohnen zu lange gelagert werden verlieren sie ihre Farbe und werden beim kochen nur sehr langsam weich.

 

Getrocknete Bohnen als Zählsteine gaben dem „Bohnenspiel“, einer Variante der weit verbreiteten Mancala-Spiele, seinen deutschsprachigen Namen.

 

Zum Dreikönigstag (6. Januar) wurde früher eine Bohne in den Kuchen gebacken. Wer sie fand, war der Bohnenkönig, manchmal gab es auch zusätzlich eine weiße Bohne für die Bohnenkönigin. Wenn der König trank, wurde gerufen: „Der König trinkt!“ und alle mussten mittrinken. Bei diesem Fest wurde das Bohnenlied gesungen, woher die Redewendung kommt: Das geht mir über das Bohnenlied.

 

Der Anbau von Bohnen ist das Hauptthema des prämierten Kartenspiels „Bohnanza“ und seiner zahlreichen Ableger. Dabei werden nicht nur Bohnen im eigentlichen Sinne dargestellt, sondern auch metaphorisch „Bohnen“ genannte Gegenstände wie Blaue Bohnen, Kakaobohnen oder Weinbrandbohnen.

 

Die Bohne stammt aus der "Neuen Welt" . Schon etwa 4000 Jahre v. Chr. sollen die Indianer in den Anden Bohnen angebaut haben. Im 16. Jahrhundert kam die Bohne durch die Spanier nach Europa und ist hier seitdem ein beliebtes und hochwertiges eiweißreiches Nahrungsmittel.

 

Als Leguminosen sind Bohnen in der Lage über eine Symbiose mit so genannten Knöllchenbakterien Luftstickstoff zu binden. Die sich windenden Stangenbohnen erreichen eine Höhe von 2-3 m, wohingegen Buschbohnen nur 50-60 cm hoch werden.

 

Holzkohle wird im gärtnerischen Bereich oft zur Desinfektion eingesetzt, beispielsweise zur keimfreien Reinigung von Schnittflächen jeder Art. Gibt man nun ein wenig Buchenholzkohle in die Saatreihen von den Bohnen, hat das einen vorbeugenden Effekt gegen Krankheiten bzw. Schädlingsbefall.

 

Wie andere großsamige Gemüsearten keimen Gartenbohnen besser, wenn sie einen Tag vor der Aussaat in lauwarmes Wasser gelegt werden.
Bleibt es in den Tagen nach der Aussaat trocken, ist eine erste Wassergabe angebracht, noch bevor die Keimlinge den Boden durchbrechen. 

Bohnen mögen keine kalte und nasse Erde. Sie sollten also erst gesät werden, wenn es sicher nicht mehr friert und die Temperatur nicht mehr unter 13°C fällt, andernfalls verfaulen die Keime.

 

Die Bohnen sind reif, wenn sie beim Biegen glatt durchbrechen und an der Bruchstelle grün und saftig sind.

 

Bei Bohnen gilt: Wer viel pflückt erntet auch viel! Frühes und häufiges Pflücken erhöht die Erntemenge, da dadurch die oberen Blütenansätze zum Blühen angeregt werden. Überständige, übersehene Hülsen daher ebenfalls abpflücken und beseitigen.

 

Bohnen sollten niemals bei Nässe geerntet werden.

 

Nach der abgeschlossenen Ernte sollten die Wurzeln der Bohnenpflanze möglichst im Boden belassen werden, da an ihnen die Stickstoffproduzierenden Knöllchenbakterien haften.

Stangenbohnen bringen nicht nur monatelang einen reichen Ernteertrag, die Pflanzen mit ihren auffällig schönen Schmetterlingsblüten sehen auch sehr hübsch aus. Sie eignen sich ausgezeichnet als Sichtschutz oder zur Begrünung von Zäunen, Lauben, Balkonen,Garagen….


 

 

 
 

 

 
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